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Am 14. Juni reiste unsere U13I zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin um sich dort mit den besten U13 Nachwuchsteams Deutschlands zu messen und es sollte der krönende Abschluss einer unglaublichen Saison werden. So traf man sich am Freitag vor dem Turnier in der gemeinsamen Unterkunft der Deutschen Jugendherberge International zu einem gemeinsamen Team-Spaziergang zum Brandenburger Tor, welches von dort zu Fuß bequem erreichbar war. In der  anschließenden Teambesprechung gab es die letzten taktischen Vorgaben für die ersten Gruppenspiele am Samstag. Den Tag ließ man bei einem gemütlichen, gemeinsame Grillabend zusammen mit allen mitgereisten „Fans“ ausklingen.

Am Samstag hieß es dann volle Konzentration auf die bevorstehenden Gruppenspiele. Erster Gegner im Willibald-Gebhardt-Sportzentrum war der Gastgeber BAT Berlin. Bald schon erkannte man in diesem Spiel, dass der selbsternannte Außenseiter keineswegs als solcher bezeichnet werden konnte. Die Berliner setzten die Sterne von Beginn an unter Druck. Nach sieben Minuten lag man bereits mit 0:3 zurück. Moritz und Flo nahmen deshalb eine frühe Auszeit, die umgehend Wirkung zeigte. So konnte der Rückstand noch vor der Pause in eine 4:3 Führung umgewandelt werden. In der zweiten Halbzeit ließen die Sterne dann nichts mehr anbrennen und gewannen am Ende verdient mit 7:3. Nun hieß es Kräfte sammeln und ausruhen. Schließlich herrschten an diesem Wochenende Temperaturen von über 30 Grad C. in Berlin. Die Verpflegung samt Flüssigkeitsnachschub war im Vorfeld top organisiert worden und sogar eine Eis-Tonne zur Regeneration stand in der Kabine bereit. Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den TSC Wellingsbüttel aus Hamburg. Gegen die in dieser Saison bis dato ebenfalls ungeschlagene Mannschaft war man vorgewarnt. Sie gewannen ihr erstes Gruppenspiel in beeindruckender Manier. Die Jungs aus Hamburg lagen auch schnell mit 1:0 in Führung. Von diesem Moment an aber zeigten die Sterne ihr ganzes Können. Das Spiel ging mit 14:5 nach München und man ließ den Hanseaten am Ende keine Chance. Auch im dritten und letzten Gruppenspiel gegen die SSF Dragons aus Bonn konnten sich die Sterne mit 11:5 durchsetzen und beendeten den Tag somit als souveräner Gruppensieger.

Somit traf man am Sonntag im Halbfinale auf die alt bekannten Freunde aus Kaufering, die sich in ihrer Gruppe als Zweiter qualifiziert hatten. Die beiden Mannschaften kannten sich ja bereits aus einigen Begegnungen in der laufenden Saison. Es wurde ein sehr enges und spannendes Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und wurden von den Rängen lautstark angefeuert. Erneut gerieten die Sterne mit 0:3 in Rückstand ehe man vor der Pause noch das wichtige 1:3 erzielen konnten. Auch in der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Messers Schneide. Fünf Minuten vor dem Ende stand es 6:6 unentschieden. Mit einem beeindruckenden Endspurt konnte der bayerische Liga-Konkurrent schließlich mit 9:7 niedergerungen werden. Die Sterne zogen damit ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft ein! Nun war man nur noch einen Schritt vom großen Ziel entfernt.

Der Gegner im Finale hieß erneut BAT Berlin. Die Hauptstädter konnten sich im Halbfinale überraschend aber verdient gegen Leipzig durchsetzen. Um es vorweg zu sagen, die Jungs ließen in diesem Spiel nie Zweifel darüber aufkommen wohin der Deutsche Meistertitel dieses Jahr gehen sollte. Sie dominierten das Spiel vom Anpfiff bis zur Schluss-Sirene und holten sich den Titel durch einen 9:3 Sieg.

Es war der Schlusspunkt einer perfekten Saison zu der man der Mannschaft und den Trainern einfach nur gratulieren kann.

Herzlichen Glückwunsch an diese tolle Mannschaft!

Phillip, Merle, Imo, Amir, Keanu, Arthur, Tim, Bastian, Sebastian, Lovis, Simon und natürlich auch Oskar der aufgrund einer unglücklichen kurzfristigen Verletzung leider nicht mit nach Berlin kommen konnte. Ihr habt Euch diesen Titel wahrlich verdient.

Herzlichen Glückwunsch auch an die beiden Trainer Moritz und Flo für Euren unermüdlichen Einsatz und die Energie die Ihr die ganze Saison über in die Mannschaft gesteckt habt.

Der Dank gilt auch allen Beteiligten neben dem Platz ohne die dieser Erfolg natürlich auch nicht möglich gewesen wäre.

 

Text: Flo Olander